Pflanzenheilkunde

Das Heilen mit Pflanzen wird schon ewig, seit die Menschheit existiert, praktiziert. Über Jahrtausende war die Kräutermedizin eine Erfahrungsheilkunde, die sogenannte Volksmedizin. Um 1900 wurde der Begriff Phytotherapie in die medizinische Wissenschaft als Naturwissenschaft eingeführt. Die Pflanzenheilkunde, Phytotherapie genannt, beinhaltet: Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten. Die Phytotherapie wurde durch die Schulmedizin über lange Zeit leider immer mehr ins Abseits gedrängt.

Doch die Nachfrage nach natürlichem Heilmittel steigt wieder. Nicht zuletzt, weil sie weniger bis gar keine Nebenwirkungen mit sich bringen und den Körper in seinem natürlichen Heilprozess unterstützen. Auch werden bei den chemisch-synthetischen Medikamenten immer mehr Resistenzen festgestellt, was bei den pflanzlichen „Viel-Wirkstoff-Präparaten“ ganz selten beobachtet wird. So werden sie z. T. wieder vermehrt von Ärztinnen und Ärzten verschrieben, wie zum Beispiel das Johanniskraut, das als Antidepressivum erfolgreich eingesetzt wird.